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1.
Traumwandler 03:52
Wenn ich manchmal um acht das Fernsehn anmach Damit ich dann weiß, was die Welt bewegt Dann lande ich oft bei der Börse vor Acht Womit ich dann weiß, worum die Welt sich dreht. Der Dax ist gefalln, Dividenden vergehn, auch Investmentfonds, sie sind nicht immun Wie soll ich denn nun die Nacht überstehn Hey sag mir, was hat das mit uns zu tun? Traumwandler und Weltenverzauberer die fehlen mir auf dieser Welt Hier zählen schon lang keine Träume mehr hier zählt man nur einfach das Geld Ich war ein Leben lang meinem Traum auf der Spur Gedanken ans Geld hab ich erfolgreich verdrängt Schau nicht viel zurück, denn man ärgert sich nur Vel zu viel Zeit hab ich verschenkt So mancher mag denken, was für ein Idiot Ein Träumer, ein Gutmensch, ein argloser Mann Aber sag mir, was bringt dir all das Silber und Gold Wenn man am Ende davon nichts mitnehmen kann. Traumwandler und Weltenverzauberer die fehlen mir auf dieser Welt Hier zählen schon lang keine Träume mehr hier zählt man nur einfach das Geld Doch Traumwandler und Weltenverzauberer die scheren sich nicht um euer Geld, All die Elben und Magier und Sternenwanderer die vermisse ich auf dieser Welt All ihr Elben und Magier und Sternenwanderer ich vermisse Euch auf dieser Welt
2.
Ich hab sie überall gesucht, unter jedem Regenbogen Und Regen gab´s genug, auf meiner Suche nach ihr Hab mein Leben umgebucht, bin um die halbe Welt geflogen Hab am Himmelszelt gesucht, dabei war sie schon in mir Ich hab die Liebe gesucht, hinter jeder dunklen Tür Hab sie überall gesucht, dabei war sie längst in mir Bin im tiefen Meer getaucht, bin auf den höchsten Berg gestiegen Hab in der Dunkelheit gesucht, wo alle Spuren sich verliern Hab ne Menge Zeit gebraucht, um all die Geister zu besiegen hab „wer weiß nicht wo“ gesucht, dabei war sie schon in mir Ich hab die Liebe gesucht, hinter jeder dunklen Tür ... I was looking for my love at the end of the rainbow Looking for my love at the end of all roads straying through the park, raising the shadows walking through the dark, where no one needlessly goes Looking for my love, trying to find my love Looking for my love, til I found my love Ich hab die Liebe gesucht, hinter jeder dunklen Tür hab sie überall gesucht, dabei war sie längst in mir
3.
Überholspur 04:16
Früher gab's mal die Kriechspur, doch die mochte ich nie Denn wenn ich erst los fuhr, dann setzte ich meist auf Sieg Und ich nahm die Überholspur, nahm den Fuß kaum vom Gas Ich fuhr immer weiter nur, ich hätt fast die Ausfahrt verpasst . Mmmhhh, fahrt ihr nur vorbei Mmmhhh, ich geb den Weg frei Ich hab manches Schiff gelenkt, hab viele Spuren gelegt Doch wenn die Ampel auf Rot springt, ist es besser, wenn man geht Was ist der Preis für dein Leben, wer zahlt dir am Ende dafür Ich hab noch so viel zu geben, da ist noch so viel Liebe in mir Mmmhhh, fahrt ihr nur vorbei Mmmhhh, ich geb den Weg frei Hab so viel gesehen, so viel ist geschehen Hab so viel gesehen, so viel ist geschehen Doch ich will meinen Weg einfach weitergehn Doch ich verlass die Überholspur, wähl 'nen kleineren Gang Ich geh auf die eigene Tour, ich hab nen Gingko gepflanzt Mmmhhh, fahrt ihr nur vorbei Mmmhhh, ich geb den Weg frei
4.
Die Straße ist so lang und weit du fliehst vor der Vergangenheit Du siehst nur noch verlorne Zeit und gehst Und du schaust nicht mehr zurück auf das kleine bißchen Glück Siehst nicht mal die Brücke, auf der du stehst Doch tief in dir wird ein Schatten sei Der Schatten lässt dich niemals allein Allein wolltest du nie sein, kein Herz ist Stein Du warst schon ein paar Jahre fort da hörte ich noch jedes Wort Und ich fragte mich, wie lebt sich’s dort am Meer Bringt der Morgen dir Erinnerung so wie der Abend die Dämmerung Ich wollte deine Veränderung nicht mehr Und tief in dir wird ein Schatten sein ... Die Straße ist so lang und weit du fliehst vor der Vergangenheit Dich zieht es von der Dunkelheit ins Licht Und du wirfst keinen Blick zurück auf das kleine bisschen Glück Nur wieder eine Brücke, die zerbricht Doch tief in dir wird ein Schatten sein ...
5.
Ich habe zwei Ohren, um alles zu hören Habe zwei Augen, um alles zu sehn Hab den Verstand, um nicht alles zu glauben Habe ein Rückgrat, um aufrecht zu gehen Woher kommt der Nebel vor meinen Augen ich will doch wissen, was hier geschieht Was sind das für Mächte, an die ich mal glaubte Komm, schenk mir Licht, und gib mir ein Lied Es wird dunkel in diesem Land, all der Hass trübt den Verstand Es ist so weit, dass wir wieder Mauern baun Wenn kalte Wut den Blick verstellt auf das Leid in dieser Welt Dann ist es Zeit, auf die Herzen zu vertraun, drum gib mir ein Lied. Da draußen herrscht Krieg, doch wer will das wissen, Damaskus liegt nicht vor unserer Tür Was macht es so leicht, so leicht zu vergessen, Ist unser Krieg schon so lange her Woher kommt die Kälte in unseren Herzen Ich will verstehen, was hier geschieht Was sind das für Kräfte, die uns verhärten, Komm, schenk mir Licht, und gib mir ein Lied. Es wird dunkel in diesem Land, all der Hass trübt den Verstand Es ist so weit, dass wir wieder Mauern baun Wenn dumpfe Angst den Blick verstellt auf das Leid in dieser Welt Dann ist es Zeit, auf die Herzen zu vertraun, drum gib mir ein Lied. Wir haben zwei Ohren, um alles zu hören Wir haben zwei Augen, um alles zu sehn Wir haben Verstand, um nicht alles zu glauben Wir haben ein Rückgrat, um aufrecht zu gehen. Komm gib uns Licht, gib mir ein Lied Komm gib uns Licht, gib mir ein Lied, gib mir ein Lied
6.
Gestern hört ich Musik, auf dem Weg nach irgendwo im alten Wohnmobil Und dann kam dieses Lied, im Autoradio und alles wurde still John Lennon sang von Norwegian Wood Und die Welt versank und alles war gut Und heut schreib ich ein Lied, denn du bist fort und doch bist du hier Ich spür dich in meiner Musik, hier auf unsrer Burg bist du immer bei mir Dir Die Gitarre klingt nach Norwegian Wood Und die Welt versinkt und alles ist gut Und nun sitzt du bei mir, du hörst auf das Lied und lächelst mich an Nur eine kleine Melodie, du summst leise mit nicht ganz unbekannt Und ich weiß genau, I’m not alone Und ich weiß genau, this bird has not flown Und John Lennon singt von Norwegian Wood Und die Welt versinkt und alles wird gut
7.
Vogelfrei 04:06
Wenn dann im Herbst die Kraniche wieder ziehn Und Tross um Tross fliegt über uns vorbei Dann möcht ich gern mit ihnen nach Süden fliehn So wie sie wär ich gern vogelfrei Eh du sie siehst, kannst du sie schon lange hörn Du spürst die Sehnsucht in jedem einzelnen Schrei Ich möcht wie sie den Wind beim Atmen spürn so wie sie wär ich gern vogelfrei So stehn wir dann, voller Sehnsucht Hand in Hand Und am Himmel ziehn die Kraniche vorbei Sie müssen immer weiter, weil sie gar nichts halten kann Denn so wie wir sind sie nicht wirklich frei. Vogelfrei, vogelfrei, vogelfrei, vogelfrei Und irgendwann sind die Kraniche dann fort Sie fliegen rufend in die Dunkelheit hinein In diesem Moment höre ich das weise Wort Freiheit heißt auch bei sich selbst zu sein. Wenn dann im Herbst die Kraniche wieder ziehn Tross um Tross fliegt über uns vorbei Dann möcht ich mit dir keiner-weiß-wohin ganz nah am Wind, ganz vogelfrei Vogelfrei, vogelfrei ...
8.
So viele leben für sich allein So viele drehn sich nur um sich selbst Doch bei dir scheint das anders zu sein Du bist jemand der hilft Denn du stehst für den anderen auf du klagst nicht, du fragst nicht, warum Das ist es, was es hier braucht einfach was für andere zu tun Du hattest es nie wirklich leicht Dein Weg war steinig und schwer Und doch hast du so viel erreicht Und ich wünsch dir, es wird noch viel mehr Denn du stehst für den anderen auf du klagst nicht, du fragst nicht, warum Das ist es, was es hier braucht einfach was für andere zu tun Mögen deine Räder sich immer gut drehn Mögen deine Bremsen immer gleichmäßig ziehn Mögen deine Scheinwerfer nachts alles sehn Ich wünsch dir immer 'nen Tank voll Benzin Denn du stehst für den anderen auf du klagst nicht, du fragst nicht, warum Das ist es, was es hier braucht einfach was für andere zu tun
9.
Da ist Respekt, da ist Vertrauen Da ist ein Leben, das ein Leben lohnt Es ist nicht perfekt, doch du kannst drauf baun In einem Land, in dem die Liebe wohnt Der schlimmste Feind, den ich je fand, das ist die Ignoranz Sie lügt der Wahrheit lächelnd ins Gesicht Sie nimmt überhaupt nichts an, ohne Herz, ohne Verstand, Selbst wenn die ganze Lügenwelt zerbricht Doch da ist Respekt (da ist Respekt) Da ist Vertrauen (wahres Vertrauen) Da ist ein Leben, das zu leben lohnt Es ist nicht perfekt (was ist schon perfekt) Doch du kannst drauf bauen (kannst Zukunft bauen) In dem Land, in dem die Liebe wohnt Mir graut vor der Arroganz und ihrer Intoleranz, so wie sie sich sehen, sollen auch die andern sein Doch wer nicht mit den andern fühlt, wer sich über die andern stellt So ein jemand lässt doch jeden allein Doch da ist Respekt ... Da ist ein Land, in dem die Liebe wohnt in dir und mir, in mir und dir Da ist ein Land, in dem die Liebe wohnt im hier und jetzt, im jetzt und hier Doch es braucht Mut, es braucht Courage es braucht Musik, es braucht die Liebe Doch es braucht Mut, es braucht einen Traum es braucht ein Lied, es braucht deine Liebe Da ist Respekt (da ist Respekt) Da ist Vertrauen (wahres Vertrauen) Ein warmer Wind, der dich nach vorne weht Es ist nicht perfekt (was ist schon perfekt) Doch du kannst drauf bauen (kannst Zukunft bauen) In dem Land, in dem die Liebe lebt
10.
Das Letzte, was ich je wollte, war ein goldener Ring Damit ein jeder sofort sieht, der ist nicht mehr frei Doch seit mehr als zwölf Jahren trag ich nun den goldenen Ring Und was immer auch geschieht, er bricht nie entzwei Da ist nichts, was immer bleibt, das weiß ich schon lang Alles hat seine Zeit, doch ich bleib dein Mann Es scheint manchmal schwer, wenn man nie mehr allein ist Vielleicht verlernt man ja, wie man allein sein kann Doch was ist denn so schwer, wenn du nicht mehr einsam bist Du bist mir so nah wie nah sein kann Du bist mir so nah wie nah sein kann Manchmal schau ich ängstlich auf den goldenen Ring, vergewissern will ich mich, ist er immer noch da Dabei weiß ich doch längst, das ist mehr als ein Ring Er hält, was er verspricht, du bist mir stets nah Da ist nichts, was immer bleibt, das weiß ich schon lang Denn alles hat seine Zeit, doch ich bleibe dein Mann
11.
Dämmerung 03:57
Da ist eine Dämmerung, irgendwo in mir Die Nächte werden länger und ich sehn mich nach ihr Ich spüre die Dämmerung und frag mich, was bleibt Wir sollten alles heute tun, dies ist unsere Zeit, unsere Zeit Ich hab sie überall gesucht, von hier bis nirgendwo hab meinen eignen Weg verflucht, doch wusste, ich brauch sie so ich hab wie ein Wolf geheult, und wo haben wir gewohnt Hinter dem Mond, demselben Mond Da ist eine Dämmerung, irgendwo in mir Die Nächte werden länger und ich sehn mich nach ihr Ich spüre die Dämmerung und frag mich, was bleibt Wir sollten alles heute tun, dies ist unsere Zeit, unsere Zeit Ich will den Weg weitergehn, mit der, die mich liebt Ich will den Weg weitergehn, so lang es sie gibt Ich will den Weg weitergehn, so lang er mich trägt, Denn das ist mein Weg, das ist mein Weg Da ist eine Dämmerung, irgendwo in mir Die Nächte werden länger und ich sehn mich nach ihr Ich spüre die Dämmerung und frag mich, was bleibt Wir sollten alles heute tun, dies ist unsere Zeit, unsere Zeit
12.
Liedermacher 05:05
Als ich ein junger Mann war, schon ziemlich lange her da schrieb ich deutsche Lieder, vielleicht hundert oder mehr Liedermacherträume in der Liedermacherzeit Liedermacherlieder voller Liedermacherleid Viel zu viel Leid, ich wurde es leid Dabei wollt ich doch ein Liedermacher sein Und die Welt drehte sich weiter, immer schneller, immer mehr Wer nach oben will, muss streiten, wer nicht mitläuft, läuft hinterher Zu singen wurde schwerer, zu schweigen viel zu leicht Liedermacherleere, Liederlosigkeit Die liederlose Zeit, sie tut mir heut leid Denn ich wollte doch ein Liedermacher sein. Die Jahre zogen vorüber, ich erinnere mich heut kaum Ohne Liebe keine Lieder, keine Lieder ohne Traum Doch sie gab mir neue Träume, sie brachte die Liebe heim Aus Träumen werden Lieder, Songwriter’s time Nicht mehr allein, songwriting time Und endlich konnte ich ein Liedermacher sein Und nun sing ich meine Lieder, mal mit der Band und mal allein Ich hab meine eigene Sprache, will kein Muttersprachler sein Liedermacherträume, Songwriterzeit Liedermacherliebe und Songwriterleid Es war an der Zeit, alles hat seine Zeit Ich wollte immer nur ein Liedermacher sein Ich wollte immer nur ein Liedermacher sein

about

Das von der Kritik gefeierte Shiregreen-Liedermacher-Album "Traumwandler" ist stark akustisch geprägt. Neben Adamascheks Gitarren geben hier vor allem Sascha Schmitt an Akkordeon und Klavier sowie Lukas Bergmann an der Geige den Ton an, Marisa Linß und Paul Adamaschek singen hinreißend mit, und Adamascheks 33-jähriger Sohn sorgt zudem mit Bass und Cajon für das rhythmische Fundament. Diese bewusste Reduzierung tut der Intensität keinerlei Abbruch, ganz im Gegenteil entfaltet Traumwandler mitunter eine fast meditative Wirkung. Zudem weiß Adamaschek als studierter Germanist mit der deutschen Sprache umzugehen, frei von den üblichen Stereotypen hat er seine ganz eigene Sprache gefunden.

Entstanden sind so 12 berührende Lieder voller Poesie und Tiefgang. Inhaltlich stehen altersweise Lebensbetrachtung, aber mitunter auch bissige Gesellschaftskritik im Mittelpunkt. Herausragend der Titelsong „Traumwandler“, der mit klassischen Klängen, aber auch ironischen Untertönen das Aussterben von Fantasie und Träumen in der modernen Finanz- und Medienwelt beklagt:

„Traumwandler und Weltenverzauberer, die fehlen mir auf dieser Welt,
hier zählen schon lang keine Träume mehr, hier zählt man nur einfach das Geld.“

Bewegend auch das von einem franko-kanadisch anmutenden Akkordeon geprägte „Überholspur“, in dem Adamaschek, der 25 Jahre als Manager eines großen Umweltbildungszentrums tätig war, von seinem konsequenten beruflichen Ausstieg erzählt. Den hochintensiven Schlussakkord setzt der Song „Liedermacher“, in dem Adamaschek, begleitet nur von Klavier und Akkordeon, noch einmal seinem musikalischen Lebensweg nachgeht, bevor das Album dann mit dem „Traumwandler“-Thema auf einer Spieluhr ausklingt.

credits

released April 22, 2017

Alle Lieder geschrieben von Klaus Adamaschek

Musiker:
Klaus Adamaschek: Gesang, Gitarren, Harps
Sascha Schmitt: Akkordeon, Piano, Glockenspiel, Spieluhr
Paul Adamaschek: Bass, Gesang, Percussion, Cajon
Marisa Linß: Gesang, Percussion, Cajon
Lukas Bergmann: Geige, Bratsche

Aufnahme, Mix und Mastering: Wolfgang Manns
Toolhouse Studio Rotenburg an der Fulda

Photos: Tina Stengel
Grafische Gestaltung: Michael Poppe-Kalthoff

license

all rights reserved

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about

Klaus Adamaschek & Shiregreen Rotenburg An Der Fulda, Germany

Klaus Adamaschek touches his audience with intelligent songwriting, a charismatic voice and deep thoughts. Musically, he combines influences from American folk, rock and country music with the classic German singer-songwriter tradition. Klaus Adamaschek has already released 14 albums as a solo artist and also with his Shiregreen Band. His songs and albums are highly praised by the critics. ... more

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